W.Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal: Die früheste Erwähnung des Jungfer-Lisen-Gutes lautet: 12.02.1372 Der Abt von Wadgassen verlehnt das Jungfer-Lisen-Gutzu Schwalbach dem Thielmann von Schwalbach, Ludemanns Sohn,und dessen Frau Margarethe für 3 Quart Getreide. Thielmann, der ebenso wie sein Vater das Jungfer-Lisen-Gut schon inne hatte, soll auch die Kapaunen und das Wachs, das andere Leute vom Jungfer-Lisen-Gut schuldig sind, einziehen und an Wadgassen abführen.
Weitere mögliche Vorfahren in: W.Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal: Die erste Erwähnung der Familie von Schwalbach findet sich am 06.03.1237; da schenkten nämlich die Ritter Marsilius und Reiner, Brüder, sowie ihr Verwandter, der jüngere Marsilius von Liesdorf, die Hälfte, Gottfried von Schwalbach den dritten Teil und dessen Mutter Mathildis ihren Anteil am Patronatsrecht der Kirche von Reisweiler an das Kloster Fraulautern. Aus diesem gemeinsamen Patronatsrecht, das in den Familien ebenso erblich war wie der Landbesitz ,ist zu schließen, daß wohl die Mutter dieses Gottfried von Schwalbach aus den Familien von Lisdorf und mithin aus der Familie derer von Warsberg stammt. 1254 ist dann noch ein Johannes vonSchwalbach mit seiner Frau Elisabeth und all seinen Kindern erwähnt, als sie ihre Rechte an der Kirche zu Schwalbach und einen Acker bei Liesdorf an das Kloster Fraulautern schenken.
Die nur spärlich fließenden Urkunden über die saarländische Familie von Schwalbach lassen leider den Aufbau einer gesicherten Stammtafel nicht zu. Ruprecht von Schwalbach (er könnte ein weiterer Sohn des 1424 genannten Hans von Schwalbach und der Lone von Malstatt sein), welcher 1464 seine Güter in Ensheim zusammen mit Hans Biese und Clesgen von Mainzweiler verkauft, könnte einen Sohn Hans von Schwalbach gehabt haben, welcher von 1477-78 als Burggraf in Siersberg genannt wird. Hans von Schwalbach, welcher 1424 als Schwesternsohn des Peter von Malstatt bezeichnet wird, konnte der Vater sein von dem Hofmeister des Grafen von Saarbrücken, welcher 1453 von Roden Peter, dem alten Meyer von Bischofsheim (Bischmisheim), eine Scheuer und Hofraumzu St.Johann kauft. Er hatte auch ein Burghaus in der Burg Saarbrücken. Er war 1467 wohl tot, da in diesem Jahr Heinrich von Sötern das Burghaus erhielt. 1453 wurde er vom Grafen von Saarbrücken zu Burglehen mit den Hermannszinsen (früher Lamprecht von Castel, davor Hermann von Eppelborn) zu Ippelborn, Malstatt, Burbach und St.Johann belehnt. Tielmann von Schwalbach, dessenSohn Clas 1531 schon tot war, als der Abt von Wadgassen seine Erben, die Biese usw. belieh,muß wohl um 1430 gelebt haben und könnte ebenfalls ein Sohn von Hans von Schwalbach und der Lonevon Malstatt gewesen sein. QUELLE: W.Schuh: Die Vorfahren der Familie Groß aus Bietschied im Köllertal, SFK 1987, Heft 79, S.421 ff. Genealogieseiten von Eduard Pesé