Die Jochums kommen unzweifelhaft vom Tannberg (das sind die Gemeinden Lech, Warth und Schröcken). Dort sind sie heute noch zahlreich vertreten. Ein kleiner Hinweis: Der bekannte Dirigent Eugen JOCHUM * 01.11.1902 hat ebenfalls hier seine Urheimat.. So nun wieder zu unseren Jochums. Christian (auch Christa) JOCHUM und seine Ehefrau Agathe geb. Wolf (oder Wölfin) wohnten 1666 im "Zweifach Haus in der Schmidta" ( heute: Schmitte ). "Schmidta oder Schmitte" ist ein Ortsteil von Schröcken. Der Pfarrer Sebastian BICKEL hatte in der Zeit 08.08.1666 bis 29.09.1666 im Auftrag des Bischofs von Augsburg eine Liste der Pfarrkinder der Kirchengemeinde erstellt. In dieser Liste (notiert am 31.08.1666) sind auch die 5 Jochums die später in Illingen/Saar und Umgebung auftauchten aufgeführt.
(Peter Jochum, Michael Jochum, Jakob Jochum, Matthias Jochum und Jeremias Jochum)
Alle Söhne(das Ehepaar Jochum/Wolf hatte nur Söhne) waren bei diesem Besuch von Pfarrer Bickel angetroffen worden, nur Sohn Peter befand sich damals schon im Saarland, wie eine Eintragung "Lot...ringen" erkennen läßt. Siehe Forschungsniederschrift von Schlehdorn. Das genannte "Zweifachhaus muß außerhalb von Schröcken, an der heutigen Hochtannbergpaßstraße,gelegen haben. Es ist nicht mehr vorhanden. Der Vater von Christian Jochum, Jörg JOCHUM und Ehefrau Magaretha geb. DREXEL sowie der Großvater Christian JOCHUM und Ehefrau Barbara geb. GEIGER (oder Giger) hatten ebenfalls in diesem Haus gelebt und Kinder erzogen. Einen Hinweis im Sippenbuch von Schröcken Seite 65 von Hans MATSCHEK: Pfarrer Bickel konnte es sich nicht verkneifen, diesen Christian JOCHUM und seinen Sohn Jörg als seine ärgsten Feinde zu bezeichnen. Gründe dafür können wir allerdings nicht ausmachen.