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männlich Jeremias Jochum Klick hier um den Stammbaum von Jeremias Jochum im SVG Format zu zeigen Zeigen Sie die Zeitleiste für den Zweig dieser Person im Familienstammbaum an. Zeige eine OpenStreetMap Karte mit den geokodierten Orten im Zusammenhang mit dieser Person

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Jeremias wurde geboren am 12. Juli 1650 in Schröcken, Vorarlberg, Österreich und seine Taufe fand dort am 20. Juli 1650 statt.
Jeremias' Vater war Christian Jochum und seine Mutter war Agatha Wolff.
Seine Großeltern väterlicherseits waren Georg (Joerg) Jörg Jochum und Margarethe (Greta) Drexel; seine Großeltern mütterlicherseits waren Peter Wolff und Katharina (Trina) Heim. Er hatte neun Brüder mit Namen Bartel, Johann, Peter, Georg (Jörg), Christian, Michael, Jakob, Kaspar und Matthäus.  Er war der Jüngste von den zehn Kindern.  Er starb ungefähr im Jahr 1710 in Hüttigweiler.


Jeremias ist derjenige der fünf, der am häufigsten in den Kirchenbüchern und anderen Quellen genannt wird. Bei Taufen und Hochzeiten ist er verhältnismäßig oft Pate und Trauzeuge.
Jeremias hat bereits schon mit 16 Jahren seine Heimat im Vorarlberg verlassen, und ist seinen Brüdern in das ferne Illingen gefolgt.
Am 16.12.1684 wurde Jeremias der damals in der Mühle zu Hüttigweiler wohnte, durch Anordnung der "Hochgräflichen Nassauisch-Saarbrückerischen Cantzlei" ein Wiesenstück von 2 Morgen zur Nutzung überlassen, bis der ihm geschuldete Pfandschilling von 9 Reichstalern beglichen werden würde (LA Saarbrücken Nr. 22/3788)
In Hüttigweiler war er vermutlich mindestens seit 1687 Gerichtsschöffe. Als Urkundsperson und Zeuge wirkte er bei vielen Rechtsgeschäften mit, so z.B. bei der Verlosung des Hauses Kiefer in Hüttigweiler. Bei den Kindern von Johannes Brill/Jäger wurde er 1709 Vormund. Seine Stellung als Gerichtsschöffe schützte ihn allerdings nicht davor, von dem Maire in Hüttigweiler (Adam GESSNER) wegen Beleidigung verklagt zu werden. Da die Zeugen die ihm nachgesagten Schipfworte wie "Handlanger und Schmeichler und Speichellecker" nicht gehört hatten, wurde er freigesprochen.
Bis auf seinen Sohn Johannes haben sich alle seine Kinder außerhalb von Hüttigweiler verheiratet.
Die Hüttigweiler Mühle (richtig: Raßweiler Mühle) ist im 30jährigen Krieg im Herbst 1635 niedergebrannt und wurde dann später (zwischen 1680/1682) von Jeremias JOCHUM wieder aufgebaut, bewohnt. Diese Mühle wurde im Jahr 1447 erstmals erwähnt. Im Bannbuch von 1721 wird die Mühle wieder genannt.
Ein paar Worte zu Raßweiler und Hüttigweiler
Raßweiler ist ein Ortsteil von Hüttigweiler. Beide Orte wurden am 07.09.1345 urkundlich erwähnt. Kirchlich gehörte Raßweiler zu der Pfarrei Illingen. Raßweiler lag als Enklave des Kurfürstentums Trier zwischen den Gebieten von Nassau-Saarbrücken und denen der Herren von Kerben-Illingen.
Hüttigweiler wird (wie Raßweiler) erstmals im Jahr 1345 als "Hütichwilre" erwähnt, dürfte jedoch bereits zur Keltenzeit und Römerzeit besiedelt gewesen sein und als Frankensiedlung (Weiler) im 6. bis 8. Jahrhundert bestanden haben. Hüttigweiler gehörte zum Kurfürstentum Trier und lag als Enklave zwischen den Gebieten der Grafen Nassau-Saarbrücken und den Freiherren von Kerben. Am 01.05.1901 wude mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen. Am 01.03.1914 wurde eine eigene Seelsorgerstelle und am 01.01.1919 eine eigene Pfarrei eingerichtet. 1843 gab es in Hüttigweiler 64 Wohnhäuser und 444 Einwohner, rk.



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