Schultheiß zu Koblenz
1344: Nassauer Vasall wegen der Broel Vlattschen Lehen 1346: Schultheiß zu Koblenz 1355: der Ältere Boos von Waldeck ist der Name eines alten rheinischen Ministerialengeschlechts aus der Ganerbenburg Waldeck im heutigen Rhein-Hunsrück-Kreis. Die erste urkundliche Erwähnung der Familie beginnt mit Bosso von Waldeck, der am 25. März 1243 gemeinsam mit den Rittern Heribert, Udo und Winand von Waldeck ihre Burg Waldeck im Hunsrück dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden für 200 Mark kölnische Denare zum Lehen auftrug. Die Familie der Boos von Waldeck war eine der drei Familien, die sich nach Burg Waldeck nannten und als Ganerben dort wohnten. Die beiden anderen Familien waren die sogenannte Winandsche und Rudolfsche Linie, benannt nach dem "Leitnamen" der Familie. Die Winandsche Linie starb um 1400 aus, die Rudolfsche bereits um 1370. Die Boos von Waldeck konnten jeweils Teile des Besitzes der ausgestorbenen Familie an sich bringen. Johann Boos von Waldeck war 1331 an der Eltzer Fehde gegen Erzbischof Balduin von Luxemburg beteiligt. Trotz dieser Auseinandersetzung pflegte die Familie gute Beziehungen zu den umliegenden Adelsfamilien. S o treten Mitglieder der Boos von Waldeck als Lehnesträger und Amtmänner im Dienste von Kurpfalz, Kurtrier und der Grafen von Sponheim auf. Durch die Heirat von Johann IV. mit Else von Montfort gelangte Burg und Herrschaft Montfort an der Nahe in den Besitz der Familie, die sich seitdem Boos von Waldeck und Montfort nannte (15. Jahrhundert). Seit 1420 lassen sich viele Familien in Ortschaften um die Burg Waldeck nachweisen, die den Boos von Waldeck als Lehen der Abtei Echternach zugehörten - die sogenannten "Willibrordskinder". Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Boos_von_Waldeck