Die Familie Helmstatt ist eine deutsche Adelsfamilie, die sich im Kraichgau und Odenwald befindet. Ein Zweig der Familie Helmstatt namens Dürrkastel (Château-Voué) siedelte sich im 15. Ehemalige Burg der Grafen von Helmstatt in Francaltroff (Mosel) von 1905; laut einer Postkarte von 1905 stammt sie von Raven von Wimpina zu Rappenau ab, der im 12. Jahrhundert lebte und der der gemeinsame Vorfahre der Familien Helmstatt, Göler von Ravensburg und Mentzingen zu sein scheint1,2. Sie hat ihren Namen von der Stadt Helmstadt, unweit von Neckarbischofsheim, wo sie gewöhnlich lebte (Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Kreis, Kreis Karlsruhe) und wo sich das Zentrum ihrer Interessen in Deutschland befand. In Deutschland trug sie den Titel eines Freiherrn. Die Helmstatten ließen sich im 15. Jahrhundert in Lothringen nieder, nachdem sie durch Erbschaft einen Teil der Herrschaften Château-Voué und Hingsange3 erworben hatten. In den folgenden Jahrhunderten hörten sie nie auf, ihre lothringischen Besitztümer zu vergrößern und wurden 1742 sogar Grafen von Morhange. Nach der Besetzung des Territoriums der drei Bistümer durch Frankreich im Jahr 1552 und ihrer endgültigen Abtretung im Jahr 1648 (Westfälische Verträge) wurden die Helmstatten Vasallen des Königs von Frankreich für die Lehen ihres Bischofs's. Sie blieben Vasallen des Herzogs von Lothringen für den Rest ihres lothringischen Besitzes bis zum Tod des Herzogs Stanislas Leszczyński im Jahre 1766, als Lothringen seine Unabhängigkeit verlor und gemäß den Bestimmungen des Wiener Vertrags (1738) an Frankreich angegliedert wurde.