1762 Januar 30 - Straberg
Johann Pfeiffer verkauft an Adolf Pröpper und dessen großjährige Kinder von seiner verstorbenen Frau Agatha Vogel: Christ Pröpper und Frau Katharina Cöllen, Wilhelm Pröpper und Frau Agnes Becker, Peter Ludwich und Frau Katharina Pröpper sowie Bartholomäus Pröpper 1 Mo Land im Straberger Feld am Straberger Kirchweg und an der Kölner Straße, den Johann von seinem Vetter Johann Juncker geschenkt erhalten hatte und den Adolf Pröpper seit 1740 von Johann für 55 Reichstaler zu Versatzverkauft (*1) innehatte. Der nunmehrige endgültige und erbliche Verkauf erfolgt für 60 Reicstaler, 4 Reichstaler Verzichtspfennig und 1 Faß Erbsen sowie 4 Albus Gottesheller.
Kaufbuch 2, 53 b.
(*1)
1740 (*2)
Schuldner: Johann Pfeiffer, Straberg
Gläubiger: Adolf Pröpper
Schulden: 55 Rthlr.
Pfandgüter: 1 Mo Land im Straberger Feld, am Straberger Kirchenweg und an der Kölnischen Straße
Zinsen: die Nutznießung des Morgens
Abgaben: Simplen, Zehnte, Nacbarlasten
Bemerkung: es wird keine Ablösungsfrist für diesen Versatzkauf genannt; 1762 war er aber noc gültig (vgl. 1762 Jan. 30).
(*2) Dieser Versatz-Kauf wurde aus einem Vorgang von 1762 herausgeschält. Pröpper wird dort als Witwer bezeichnet. 22 Jahre früher, nämlich im Jahr dieses Vertrages, dürfte Frau Pröpper, mit Namen Agatha Vogel, noch gelebt haben, so daß sie vermutlich als Gläubigerin mit zu nennen ist.